Hast du dich jemals gefragt, wie es wäre, frischen Salat direkt von deinem Balkon zu ernten? Stell dir vor, du trittst hinaus in dein kleines grünes Refugium, beugst dich über einen hübsch bepflanzten Blumenkasten und pflückst zarte Blätter für dein Mittagsgericht. Dies ist kein ferner Traum, sondern eine einfache und erfüllende Realität, die du mit ein wenig Vorbereitung und Fürsorge erreichen kannst. Salat auf dem Balkon anbauen bringt nicht nur frische Zutaten direkt in deine Küche, es ist auch eine wunderbare Möglichkeit, dich mit der Natur zu verbinden und ein Stück Selbstversorgung in dein Leben zu integrieren.

Der Anbau von Salat in Töpfen oder Blumenkästen auf dem Balkon oder der Terrasse ist eine großartige Lösung für alle, die keinen Garten besitzen, aber dennoch nicht auf das Vergnügen verzichten möchten, eigenes Gemüse zu ziehen. Es ist erstaunlich einfach, und der Lohn deiner Mühen ist nicht nur ein visuelles, sondern auch ein kulinarisches Highlight. Aber wie fängt man an? Welche Salatsorten eignen sich am besten, und was benötigt man, um erfolgreich Salat auf dem eigenen Balkon zu anbauen und zu ernten?

Salat im Blumenkasten
Salat im Blumenkasten

Wichtige Grundlagen

Bevor du deine Samen aussäst oder junge Pflanzen einpflanzt, ist es wichtig, einige Grundlagen zu verstehen, die den Unterschied zwischen einem gedeihenden Salatbeet und einem weniger erfolgreichen Experiment ausmachen können. Zunächst einmal benötigt Salat viel Licht. Die meisten Salatsorten gedeihen am besten bei mindestens 5 bis 6 Stunden direktem Sonnenlicht pro Tag. Wenn dein Balkon eher schattig ist, keine Sorge – es gibt auch Sorten, die mit weniger Licht zurechtkommen.

Wasser ist ein weiterer kritischer Faktor. Salat besteht zu einem großen Teil aus Wasser, was bedeutet, dass er regelmäßig gegossen werden muss, um frisch und knackig zu bleiben. Gleichzeitig ist es wichtig, Staunässe zu vermeiden, die zu Wurzelfäule führen kann. Eine gute Drainage in deinem Blumenkasten ist daher unerlässlich.

Die Wahl des perfekten Blumenkastens

Die Wahl des richtigen Blumenkastens ist entscheidend für den Erfolg deines Balkongartens. Größe, Material und Standort deines Kastens spielen alle eine Rolle. Grundsätzlich sollte der Kasten tief genug sein, um den Wurzeln deines Salats genügend Platz zum Wachsen zu bieten – eine Tiefe von mindestens 20 cm ist empfehlenswert. Längere Kästen bieten mehr Platz für mehrere Pflanzen oder Sorten. Man kann aber sagen umso größer umso besser!

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Was das Material betrifft, so haben Holz, Kunststoff und Ton jeweils ihre Vor- und Nachteile. Holzkästen passen gut zu natürlichen Balkondekoren und bieten gute Isolationseigenschaften, können aber ohne entsprechende Behandlung anfällig für Verrottung sein. Kunststoffkästen sind leicht und langlebig, können aber in direkter Sonneneinstrahlung ausbleichen. Tontöpfe sind schwer und stabil, halten die Erde jedoch länger feucht, was sowohl ein Vor- als auch ein Nachteil sein kann.

Die Platzierung deines Blumenkastens sollte sowohl die Lichtbedürfnisse deines Salats als auch die Ästhetik deines Balkons berücksichtigen. Ein Süd- oder Westbalkon ist ideal, aber mit der richtigen Sortenauswahl kannst du auch auf einem Nord- oder Ostbalkon erfolgreich sein.

Salat im Balkonkasten – Welche Sorten?

Kommen wir zum nächsten Abschnitt, und zwar zur Auswahl der Salatsorten, die deinem Balkongarten Farbe und Geschmack verleihen werden. Die Vielfalt der Salatsorten ist beeindruckend, und viele davon eignen sich hervorragend für den Anbau in Blumenkästen oder Töpfen. Hier eine Auswahl, die sich durch ihre Robustheit, ihren Geschmack und ihre Anpassungsfähigkeit auszeichnen:

  1. Pflücksalat: Auch als Schnittsalat bekannt, ist ideal für den Balkon, da du einfach Blätter ernten kannst, während der Rest der Pflanze weiterwächst. Sorten wie Lollo Rosso, Eichblattsalat oder der zarte Butterhead bieten nicht nur eine Geschmacksvielfalt, sondern auch eine ansprechende Optik.
  2. Rucola: Er ist schnellwüchsig und besonders aromatisch. Rucola kann schon wenige Wochen nach der Aussaat geerntet werden und eignet sich hervorragend für eine kontinuierliche Ernte. Außerdem ist er recht anspruchslos und verträgt auch halbschattige Standorte.
  3. Kopfsalat: Obwohl er mehr Platz als andere Sorten benötigt, kann der Anbau von Kopfsalat in größeren Kästen sehr erfolgreich sein. Sorten wie der knusprige Iceberg oder der butterweiche Batavia bringen Abwechslung auf den Teller und in den Garten.
  4. Feldsalat: Als kälteresistente Sorte ist Feldsalat perfekt für den Anbau im Frühjahr oder Herbst. Er gedeiht auch bei weniger Licht und bietet mit seinem nussigen Geschmack eine wunderbare Ergänzung zu herbstlichen Gerichten.
  5. Spinat: Auch wenn er nicht traditionell als Salat angesehen wird, kann junger Spinat roh in Salaten genossen werden. Er ist pflegeleicht und bietet eine reiche Ernte an vitaminreichen Blättern.

Beim Anbau von Salat auf dem Balkon ist es empfehlenswert, mit einer Mischung aus diesen Sorten zu experimentieren, um herauszufinden, welche in deinem Mikroklima am besten gedeihen. Denke daran, regelmäßig zu ernten, um das Wachstum neuer Blätter anzuregen und eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.

Salatanbau im Blumenkasten – Die Aussaat und Pflege

Der Schlüssel zum Erfolg beim Anbau von Salat auf dem Balkon liegt in der sorgfältigen Planung und Pflege vom ersten Tag an. Hier ist ein detaillierter Leitfaden, der dir hilft, deinen Salat im Topf oder Blumenkasten optimal anzubauen und zu pflegen.

Vorbereitung des Blumenkastens:

Wähle einen Blumenkasten mit guter Drainage, um Staunässe zu vermeiden, die Wurzelfäule verursachen kann. Fülle den Kasten mit einer hochwertigen Gemüseerde, die reich an organischen Stoffen ist, um deinem Salat einen nährstoffreichen Start zu geben.

Aussaat:

Bei der Aussaat deiner Salatsamen direkt in den Blumenkasten oder Topf ist es wichtig, die Samen gleichmäßig zu verteilen und sie leicht mit Erde zu bedecken – nicht mehr als 1 cm tief. Salatsamen benötigen ausreichend Licht zum Keimen, daher sollten sie nicht zu tief in die Erde eingebracht werden. Gießen ist wichtig nach der Aussaat: Besprühe die Erde vorsichtig mit Wasser, um die Samen zu befeuchten, ohne sie wegzuschwemmen.

Keimung:

Salat gehört zu den Lichtkeimern; daher ist es essentiell, dass die Samen nach der Aussaat und während der Keimungsphase genug Licht erhalten. Stelle den Blumenkasten an einen Ort, an dem die Pflanzen mindestens 5 bis 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bekommen. Die Keimung erfolgt in der Regel innerhalb von 7 bis 14 Tagen, abhängig von der Salatsorte und den Umgebungsbedingungen.

Pflege nach der Keimung:

Sobald die Salatpflanzen gekeimt sind, ist eine regelmäßige Bewässerung entscheidend für das Wachstum. Salat benötigt gleichmäßige Feuchtigkeit, achte jedoch darauf, Staunässe zu vermeiden. Eine Schicht Mulch aus organischem Material kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und gleichzeitig die Entwicklung von Unkraut zu unterdrücken.

Düngung:

Etwa drei bis vier Wochen nach der Keimung solltest du mit einer regelmäßigen Düngung beginnen. Verwende einen flüssigen Gemüsedünger, der speziell für essbare Pflanzen entwickelt wurde, um eine Überdüngung und mögliche Schäden an den zarten Salatpflanzen zu vermeiden. Eine leichte Düngung alle 2 bis 3 Wochen fördert ein gesundes und kräftiges Wachstum.

Umpflanzen/Pikieren:

Wenn du deine Salate dicht gesät hast, ist es möglicherweise notwendig, sie zu pikieren (zu vereinzeln), sobald sie ihr erstes echtes Blattpaar entwickelt haben. Dies sorgt dafür, dass die Pflanzen genug Platz zum Wachsen haben und nicht um Nährstoffe und Licht konkurrieren müssen.

Ernten:

Beginne mit der Ernte deines Salats bereits, wenn die Blätter noch jung und zart sind, um den besten Geschmack zu genießen. Bei Pflücksalaten kannst du einfach die äußeren Blätter ernten und die Pflanze weiterwachsen lassen für eine erneute Ernte.

Indem du diesen praktischen Leitfaden befolgst, wirst du in der Lage sein, erfolgreich Salat auf deinem Balkon anzubauen, und kannst schon bald die Freude an der Ernte frischen Salats direkt vor deiner Haustür erleben.

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Alternative: Verwende Jungpflanzen

Das Starten deines Salatgartens mit Jungpflanzen statt aus Samen bietet mehrere Vorteile. Es kann besonders für diejenigen attraktiv sein, die später in der Saison starten oder schneller ernten möchten. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

Zeitersparnis: Jungpflanzen sind bereits gewachsen und haben einen Entwicklungsvorsprung gegenüber Samen. Das bedeutet, du kannst früher in der Saison mit der Ernte beginnen, was besonders nützlich ist, wenn du das Pflanzen im Frühjahr verpasst hast.

Erfolgssicherheit: Da Jungpflanzen in einem kontrollierten Umfeld aufgezogen werden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie stark und gesund sind, was wiederum die Erfolgschancen in deinem Garten erhöht. Dies kann besonders beruhigend für neue Gärtner sein.

Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten: Oft sind Jungpflanzen resistenter gegen Schädlinge und Krankheiten, da sie unter optimalen Bedingungen gezüchtet wurden. Dies kann den Pflegeaufwand auf deinem Balkon reduzieren.

Vielfalt: Beim Kauf von Jungpflanzen kannst du aus einer Vielzahl von Salatsorten wählen, die vielleicht als Samen in deiner Region nicht verfügbar wären. So kannst du deinen Garten mit einer breiteren Palette an Geschmacksrichtungen und Texturen bereichern.

Pflanzung und Pflege: Beim Einpflanzen der Jungpflanzen in deinen Blumenkasten oder Topf ist es wichtig, den Wurzelballen vorsichtig zu behandeln, um Stress für die Pflanze zu minimieren. Gib den Pflanzen genügend Raum, um Wachstum und Luftzirkulation zu fördern. Wie bei aus Samen gezogenen Pflanzen, benötigen auch Jungpflanzen regelmäßiges Gießen und eine gute Drainage, um ein gesundes Wachstum sicherzustellen.

Obwohl das Starten mit Jungpflanzen einige Vorteile bietet, ist es eine persönliche Entscheidung, die jeder Gärtner basierend auf seinen spezifischen Bedingungen und Vorlieben treffen muss. Unabhängig von der gewählten Methode bleibt der Anbau von Salat auf dem Balkon eine lohnende und freudige Tätigkeit.

Vergleichstabelle:

Kriterium Anbau aus Samen Anbau mit Jungpflanzen
Startzeitpunkt Früh im Frühjahr, direkt nach dem letzten Frost Kann später in der Saison beginnen, da Pflanzen bereits etabliert sind
Kosten Oft günstiger, da Samen weniger kosten als Jungpflanzen In der Regel teurer, da Jungpflanzen in Gärtnereien vorgezogen wurden
Sortenvielfalt Große Auswahl, abhängig von verfügbaren Samenpaketen Begrenzt durch das Angebot der Gärtnereien oder Pflanzenmärkte
Pflegeaufwand Höher, da Samen regelmäßig bewässert und vor Schädlingen geschützt werden müssen bis zur Keimung Geringer, da Pflanzen bereits etabliert sind und nur eingepflanzt werden müssen
Erfolgssicherheit Variabel, abhängig von Umweltbedingungen und Pflege In der Regel höher, da Jungpflanzen oft robuster sind
Erntezeitpunkt Später, da die Pflanzen aus Samen heranwachsen müssen Früher, da Pflanzen bereits einen Wachstumsvorsprung haben
Widerstandsfähigkeit Kann variieren; junge Sämlinge sind oft anfälliger für Krankheiten und Schädlinge Oft höher, da Jungpflanzen unter kontrollierten Bedingungen vorgezogen wurden
Nachhaltigkeit Samen können aus eigenen Pflanzen gewonnen werden; weniger Plastikabfall Jungpflanzen werden oft in Plastiktöpfen verkauft, was zu mehr Abfall führen kann

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Weiter geht es mit einem Thema, das für jeden Gärtner, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, von großer Bedeutung ist: dem Schutz deiner Salatpflanzen vor Schädlingen und Krankheiten. Ein gesunder Salat auf dem Balkon ist nicht nur eine Frage der richtigen Pflege, sondern auch des vorbeugenden Schutzes.

Erkennung und Vorbeugung:

Der erste Schritt im Kampf gegen Schädlinge und Krankheiten ist, sie frühzeitig zu erkennen. Häufige Schädlinge, die deinem Salat schaden könnten, sind Blattläuse, Schnecken und Raupen. Krankheiten wie Mehltau und Wurzelfäule können ebenfalls Probleme verursachen. Eine regelmäßige Überprüfung deiner Pflanzen hilft, potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren.

Natürliche Abwehrmittel:

Bevor du zu chemischen Mitteln greifst, erwäge den Einsatz natürlicher Abwehrmittel. Marienkäfer sind zum Beispiel natürliche Fressfeinde von Blattläusen und können dabei helfen, deren Population in Schach zu halten. Auch Schneckenkragen oder das Auslegen von Eierschalen können Schnecken abhalten.

Richtige Bewässerung:

Viele Krankheiten entstehen durch zu viel Feuchtigkeit oder Staunässe. Eine gute Drainage in deinem Blumenkasten und das Vermeiden von Überwässerung sind essentiell, um das Risiko von Wurzelfäule und Pilzkrankheiten zu minimieren.

Gesunde Pflanzpraxis:

Achte darauf, deine Salatpflanzen nicht zu dicht zu säen. Eine gute Luftzirkulation kann das Risiko von Pilzkrankheiten verringern. Wenn du kranke Pflanzen entdeckst, entferne sie sofort, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Ernten und Genießen ein Leitfaden:

Der Höhepunkt deiner Gartenarbeit ist zweifellos der Moment, in dem du die Früchte deiner Arbeit ernten kannst. Der Erntezeitpunkt ist entscheidend für Qualität und Geschmack deines Salats.

Wann Salat ernten? Ideal ist es, Salat am Morgen zu ernten, wenn die Blätter noch frisch und knackig sind. Ernten kannst du, sobald die Blätter groß genug sind, um gegessen zu werden. Bei Pflücksalat bedeutet dies, die äußeren Blätter zu pflücken und den Rest der Pflanze weiterwachsen zu lassen. Bei Kopfsalat wartest du, bis der Kopf eine gute Größe erreicht hat, bevor du die ganze Pflanze erntest.

Erntemethode:

Verwende eine saubere Schere oder ein scharfes Messer, um die Blätter oder den Kopf vorsichtig abzuschneiden. Achte darauf, die Pflanze oder benachbarte Pflanzen nicht zu beschädigen.

Frischebewahrung:

Um deinen Salat frisch zu halten, wasche die Blätter vorsichtig unter kaltem Wasser, um Erde und mögliche Schädlinge zu entfernen. Trockne die Blätter sanft mit einem Salatschleuder oder einem sauberen Tuch und bewahre sie in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf.

Genieße deine Ernte:

Frischen Salat vom eigenen Balkon zu genießen, ist ein wahrhaft lohnendes Erlebnis. Ob in einem einfachen Salat mit einem Dressing deiner Wahl, als Beilage zu Hauptgerichten oder in kreativen Rezepten – die Möglichkeiten sind endlos.

Mit diesen Tipps zum Schutz vor Schädlingen und Krankheiten sowie zur richtigen Ernte und Verwendung deines Salats bist du gut gerüstet, um das Beste aus deinem Balkongarten herauszuholen. Die Freude am Anbau und der Genuss von eigenem, frisch geerntetem Salat ist ein wunderbares Erlebnis, das den Aufwand mehr als wert ist.

Nachhaltigkeit und Wiederaussaat

Nachdem wir den Zyklus des Anbaus, der Pflege und der Ernte unseres Salats durchlaufen haben, ist es an der Zeit, über die Zukunft nachzudenken. Wie können wir unseren Balkongarten nachhaltig gestalten und was bedeutet es, eine kontinuierliche Ernte durch Wiederaussaat zu sichern?

Nachhaltigkeit im Balkongarten:

Ein Schlüsselbegriff für Nachhaltigkeit in deinem kleinen Garten ist die Wiederverwendung von Ressourcen. Kompostieren ist eine wunderbare Möglichkeit, Küchenabfälle in nährstoffreichen Dünger umzuwandeln. Auch wenn der Platz auf einem Balkon begrenzt ist, gibt es kompakte Kompostlösungen, die für kleine Räume geeignet sind. Dieser selbst hergestellte Kompost kann deine Salate nähren und ihren Wachstumszyklus unterstützen, ohne auf chemische Düngemittel zurückgreifen zu müssen.

Die Bedeutung von Bio-Saatgut:

Wenn du neues Saatgut kaufst, ziehe die Verwendung von Bio-Saatgut in Betracht. Bio-Saatgut stammt aus ökologischem Anbau, der ohne synthetische Pestizide und Düngemittel auskommt und somit besser für die Umwelt ist. Darüber hinaus sind viele Bio-Saatgutsorten an den ökologischen Anbau angepasst und oft widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten.

Wiederaussaat für eine kontinuierliche Ernte:

Um eine stetige Versorgung mit frischem Salat sicherzustellen, ist es klug, alle zwei bis drei Wochen eine neue Charge Samen auszusäen. Dieses Vorgehen, bekannt als Sukzessionspflanzung, sorgt dafür, dass immer etwas im Wachstum ist, während anderes geerntet wird. Berücksichtige bei der Planung die Reifezeiten der verschiedenen Salatsorten, um eine kontinuierliche Ernte zu gewährleisten.

Austausch und Vielfalt:

Eine nachhaltige Praxis ist auch der Austausch von Saatgut mit Nachbarn oder Freunden, die ebenfalls gärtnern. Dies fördert nicht nur die Gemeinschaft, sondern erhöht auch die Vielfalt deiner Salatsorten. Vielfalt im Garten trägt zur Resilienz des Ökosystems bei und kann helfen, Schädlinge und Krankheiten natürlich in Schach zu halten.

Durch die Implementierung dieser nachhaltigen Praktiken in deinem Balkongarten trägst du nicht nur zur Umwelt bei, sondern förderst auch deine eigene Gesundheit und das Wohlgefühl. Die Wiederaussaat und der nachhaltige Anbau sind Teil eines Kreislaufs, der den Respekt vor der Natur widerspiegelt und uns lehrt, mit ihr im Einklang zu leben. Der Anbau von Salat auf dem Balkon wird so zu einer lebensbereichernden Tätigkeit, die weit über die einfache Nahrungsmittelproduktion hinausgeht.

Fazit:

Das Anbauen von Salat auf dem Balkon ist eine wunderbare Möglichkeit, sich selbst mit frischem Salat zu versorgen, und bietet zahlreiche Vorteile, von der Ernte frischer Zutaten bis hin zum Genuss eines eigenen, grünen Refugiums. In diesem Ratgeber haben wir uns auf die essentiellen Schritte vom Aussäen bis zum Ernten konzentriert und dabei wichtige Aspekte wie die Wahl des richtigen Topfs oder Blumenkastens, die Auswahl an Salatsorten und die Pflege der Pflanzen beleuchtet.

Einige Schlüsselkonzepte, wie die Düngung, das Ziehen von Samen und die Vorbeugung gegen Schädlinge, sind essentiell, um einen gesunden und produktiven Salatgarten auf deinem Balkon zu gewährleisten. Die Düngung spielt eine wichtige Rolle bei der Versorgung deiner Salate mit den notwendigen Nährstoffen, während das Ziehen von Samen und die Verwendung von Bio-Saatgut nachhaltige Praktiken fördern, die nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Gesundheit deiner Familie schützen.

Für diejenigen, die auf einem kleinsten Balkon oder in einem Hochbeet auf dem Balkon gärtnern möchten, ist es wichtig zu wissen, dass Salat problemlos in diesen Bedingungen gedeiht, solange die Pflanzen regelmäßig gegossen werden und die Erde leicht mit Erde bedeckt ist, um die Lichtkeimer zu unterstützen. Salat braucht eine konstante Feuchtigkeit, aber Staunässe sollte vermieden werden, um Wurzelfäule und Pilzbefall zu verhindern.

Wir haben auch gesehen, dass Salat im Topf oder Kasten eine ausgezeichnete Option für Urban Gardening darstellt, und dass selbst der kleinste Balkon eignet sich für den Anbau von vielen Salaten. Jungpflanzen können in Pflanzschalen oder direkt in Blumenkästen gesetzt werden, wo sie zu kräftigen Pflanzen heranwachsen, die reichlich frischen Salat für den Tisch liefern.

Abschließend lässt sich sagen, dass gießen ist wichtig, aber ebenso wichtig ist es, die äußeren Blätter zu ernten, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern. Pflücksalate und Schnittsalate bieten eine wiederkehrende Ernte, die dich und deine Familie den ganzen Sommer über mit frischem Grün versorgt.

Mit diesen Tipps und Tricks in der Hinterhand bist du nun bestens darauf vorbereitet, deinen eigenen Salat auf dem Balkon anzubauen und eine Ernte zu genießen, die nicht nur lecker, sondern auch äußerst lohnend ist. Ob du nun ein erfahrener Gärtner bist oder gerade erst beginnst, die Welt des Urban Gardenings für dich zu entdecken, die Zufriedenheit, deinen eigenen Salat zu ernten, ist unübertroffen.

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