Der Freitagmarkt in Meran ist sicherlich ein Einkaufshighlight, was jede Woche das ganze Jahr in Meran zelebriert wird. Ein Magnet für viele Touristen die einfach typische regionale aber auch italienische Produkte shoppen möchten.
Auf dem Freitagmarkt findet man wirklich von Schuhen bis Speck alles, was das Herz begehrt und man auf einem großen Markt erwarten würde. Bevor wir aber näher auf den Markt eingehen, stellt sich eine ganz wichtige Frage!
Freitagmarkt in Meran, wo parken?
Fangen wir gleich mal an mit der Option, die am nächsten und am günstigsten ist. Das Parkhaus Stadt Centrum. Wenn es mich nicht ganz täuscht, parkt man dort sogar 2 Stunden gratis! Es liegt sehr nahe am Marktbeginn. Dann wäre da noch das Parkhaus Plaza in der Nähe vom Kornplatz. Von hieraus kann man dann direkt die Mainhardstrasse hinunterlaufen und man ist unmittelbar am Anfang vom Freitagmarkt. Siehe auf der Google Maps Karte.
Parkplätze und Parkhäuser gibt es aber viele in Meran. Das bekannteste ist wohl die Therme Tiefgarage. Von hieraus startet man direkt aus dem Zentrum Merans und kann noch andere Aktivitäten optimal kombinieren. Ich finde der Therme Parkplatz, aber extrem überteuert. Alternativ bietet sich das Parkhaus St. Josef neben dem Palace Hotel an.
Fazit: Wer vor 10 Uhr kommt, kann auf gute Parkplätze hoffen, in der Nähe rund um den Bahnhof wo der Markt seinen Mittelpunkt findet, würde ich eher verzichten, ihr werdet ansonsten im Verkehrschaos enden und womöglich keinen Parkplatz finden, außer ihr kommt sehr früh an. Bedenkt auch, ihr müsst wieder raus aus der Stadt und je nachdem von wo ihr herkommt, bietet sich natürlich auch ein anderer Parkplatz an. Kommt ihr aus Richtung MeBo oder Vinschgau, da könnt ihr ja direkt beim Bahnhof ausfahren. Jedoch sind hier die Parkplätze rar!
Rundgang über den Freitagmarkt in Meran
Der Freitagmarkt in Meran ist weit mehr als nur ein Einkaufsort; er ist eine wöchentliche Hommage an die Sinne und bietet einen vielfältigen Querschnitt durch regionale und italienische Erzeugnisse. Die malerischen Gassen Merans dienen als Kulisse für diesen lebhaften Handel. Sobald die Marktstände aufgebaut sind, verwandelt sich die Stadt in einen lebendigen Schauplatz, wo Delikatessen und Handwerkskunst nicht nur gekauft, sondern zelebriert werden.
Betrachtet man die Vielfalt der angebotenen Waren, offenbart sich das wahre Herz Merans. Die traditionelle Metzgerkunst, die hier von Salami aus Esel- oder Pferdefleisch repräsentiert wird, ist tief in der regionalen Kultur verwurzelt. Der Markt ist eine Reise durch ein Universum der Aromen, wo die unverfälschte Qualität der handgemachten Produkte im Vordergrund steht.
Nicht weit davon entfernt lockt ein handgeschriebenes Schild zu einem Stand mit Tirtlan, gefüllt mit Spinat, Ricotta, Kartoffeln oder Sauerkraut, und verkörpert die bodenständige Kulinarik der Region.
Ein weiteres Glanzstück des Marktes sind die sonnengetrockneten Tomaten aus Sizilien. Ihr biologischer Anbau garantiert nicht nur vollen Geschmack, sondern bringt auch ein Stück mediterranes Flair in die Alpen. Der Freitagmarkt spiegelt die kulinarische Vielfalt Italiens wider, eine harmonische Mischung aus alpinen und mediterranen Einflüssen, sowohl in den Produkten als auch im Geist der Menschen.
Bei einem Spaziergang entlang der Stände entdeckt man die liebevoll präsentierten Wurstwaren. Schweins- und Rindswürste werden wie Kunstwerke dargeboten und jede Sorte verspricht ein einzigartiges Geschmackserlebnis.
Farbenfroh geht es auch an den Blumenständen zu. Ein Meer aus Blüten in allen erdenklichen Farben und Formen schmückt den Weg und bietet ein Fest für die Augen sowie einen Hauch von Natur mitten in der Stadt.
Der maritime Charme erreicht den Markt in Form von frischen Meeresfrüchten. Ob Tintenfisch oder andere Meeresdelikatessen, die auf Eis liegen – sie warten darauf, Teil eines köstlichen Mahls zu werden.
Aber der Markt hält nicht nur Gaumenfreuden bereit. Auch Modeinteressierte kommen auf ihre Kosten: Handtaschen und Schuhe in allen Formen und Farben stehen bereit, um von Stilbewussten entdeckt zu werden.
Die Käseauswahl ist beeindruckend und repräsentiert ein breites Spektrum an Geschmacksprofilen. Regionale Spezialitäten, wie der herzhafte Psaierer Speck, laden zum Probieren und Genießen ein.
Und natürlich werden einem viele Kostproben auf Ständen angeboten, wie hier zum Beispiel geschnittener Speck:
Pasta in allen Formen und Gewürzmischungen zeugen von der kreativen Seite der italienischen Küche. Sie stehen für das simple Vergnügen, das in einem Gericht mit hausgemachter Pasta und würziger Soße steckt.
Inmitten des geschäftigen Treibens entdeckt man auch eine Auswahl an textilen Handarbeiten. Südtiroler blaue Schürzen, kunstvoll bestickt und dekoriert, spiegeln ein Stück lokaler Tradition und Handwerkskunst wider. Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch ein modisches Statement, das von den Trägern mit Stolz zur Schau gestellt wird. Diese Textilien, hergestellt mit einer Mischung aus handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail, bieten eine bleibende Erinnerung an die authentische Marktstimmung.
Der Freitagmarkt in Meran ist also nicht nur ein Markt, er ist ein Erlebnisraum, wo Qualität, Handwerkskunst und Lebensfreude zusammentreffen und eine einladende Atmosphäre für Besucher aus aller Welt schaffen. Es ist die Authentizität und Vielfalt, die den Markt zu einem Treffpunkt der Kulturen macht und Besucher immer wieder in seinen Bann zieht.
